Das Ziel von „Market Gardening“ (biointensiven Anbaumethode) ist einfach: nachhaltig, unter Förderung der Artenvielfalt, mit ökologischen Methoden, auf kleinster Fläche, maximale Erträge, zu erzielen.
Doch wie funktioniert das?
Durch die Verwendung fixer Beete wird durch eine ausgeklügelte Fruchtfolge, intensiver Kompostanreichung und nur oberflächlicher Bodenbearbeitung, eine hohe Bodenfruchtbarkeit erzielt. Durch diese Methode sind engere Pflanzabstände möglich, wodurch mehr Pflanzen pro m² Platz finden. Bei dieser Form der Bepflanzung bilden die Blätter ab einer gewissen Größe ein Blätterdach, Beikräuter bekommen dadurch weniger Licht und Platz zum Wachsen, der Boden wird beschattet, wodurch wiederum weniger Wasser verdunstet und daher weniger bewässert werden muss. Pro Saison können somit bis zu vier und mehr Kulturen pro Jahr und Beet, bei ressourcenschonender Arbeitsweise angebaut und geerntet werden. Im Vergleich zum konventionellen Ackerbau werden hierfür lediglich 1/8 der Fläche benötigt. Durch diese effiziente und kleinflächige Anbaumethode kann auf große Traktoren und schweres Gerät verzichtet werden und stattdessen mit speziellen, an die Beetbreite angepassten Arbeitsgeräten, gearbeitet werden.